Martinique, die französische Karibikinsel

Wir haben nun doch das wunderschön klare Wasser und die hellen Korallensandstrände von Barbados noch vor den Weihnachtstagen vorzeitig verlassen und  Martinique angesteuert. Anlass hierfür gaben uns die im Ferienparadies miteinander konkurrierenden DJ’s und ihr des nachts dröhnendes Bumm…Bumm…Bumm. Nun genießen wir in der Bucht von „Le Marin“ auf der französischen Insel Martinique weihnachtliche Ruhe und gutes französiches Essen. Wie geplant trafen wir hier unsere Freunde Eva und Horst von der Yacht „Nele“. Sie haben bereits einen Wassermacher an Bord, wie ich auch einen haben will und wir wollen uns beraten lassen. Auf unserer bisherigen Fahrt, besonders in Westafrika, habe ich den Wert guten und ausreichenden Süßwassers zu schätzen gelernt.

Es war gar nicht so einfach, hier in den diversen Buchten eine spezielle Yacht zu finden. Die Vulkaninsel weist im Süden und Westen viele ideale Ankerbuchten auf. Allein in der Bucht von Le Marin liegen meiner Schätzung nach mindestens 2.000 Yachten. Im Hafen sind Charterkatamarane jeder Größe zu haben. Entsprechend dem Bedarf von Yachties gibt es hier gute Einkaufsmöglichkeiten und sichere Anlegestellen fürs Dingi, vor Geschäften oder direkt vor gemütlichen Kneipen.

Lothar ist übrigens gerade dabei, die letzten Reste der Heizung endgültig aus dem Schiff auszubauen. Der Auspuff der Heizungsanlage war unter dem Brückendeck angebracht und Wasser konnte dadurch ins Schiff schwappen, geradewegs unter die Lebensmittelvorratskisten. Auf der Fahrt über den Atlantik hatte uns das immer mehr gestört und Lothar klebte den Auslass vollends zu.

Die Insel ist wunderschön grün und bunt. Wir werden sie in nächsten Tagen erkunden. Jede Menge Süsswasser fließt vom Himmel, soviel haben wir seit unserem Mittsommernachtsaufenthalt in Oslo vor 3 Jahren nicht mehr erlebt. Es eignet sich zum Wäschewaschen.  Ich muss nur noch das klare Seewasser und ein Korallenriff als Schnorchelgebiet finden.

 

Eine Busfahrt über die Insel brachte mich in die Hauptstadt Fort de France. Hier lies ich mir erst mal ein Juice mit Joghurt zubereiten, um dann die historische Altstadt bewundern zu können.